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Meine Verabschiedung beim 17. Sportpresseball in Magdeburg am 29.11.08

Auf der Bühne mit meinem Trainer Bernd Henneberg

Auf der Bühne mit meinem Trainer Bernd Henneberg

Auf der Bühne mit meinem Trainer Bernd Henneberg

Unser Ministerpräsident Dr. Wolfgang Böhmer wünscht mir alles gute. Daneben: Dr. Lutz Trümper (Oberbürgermeister) und Frau Böhmer

Antje Buschschulte zu tränen gerührt

den Tränen nahe bei so viel Applaus

Gruppenbild mit unter anderem den beiden Goldpaddlern Conny Wachsmuth und Andreas Ihle, Björn Bach, der auch verabschiedet wurde, Nadine Kleinert, Manuela Lutze, Christoph Theuerkauf, Ruwen Faller, Christian Kubusch und natürlich mit SCM-Urgestein Martin Sanne und meinem Trainer Bernd Hennberg.

Gruppenbild mit unter anderem den beiden Goldpaddlern Conny Wachsmuth und Andreas Ihle, Björn Bach, der auch verabschiedet wurde, Nadine Kleinert, Manuela Lutze, Christoph Theuerkauf, Ruwen Faller, Christian Kubusch und natürlich mit SCM-Urgestein Martin Sanne und meinem Trainer Bernd Hennberg.

Beim Sportpresseball der Volksstimme und des SC Magdeburg wurden in diesem Jahr die besten Nachwuchssportler, die Handballer und die Olympioniken geehrt. Gegen Ende der Ehrung wurde ein Film über meine Karriere gezeigt, der mit meinem Weltmeistertitel 2003 endete. Das war sehr emotional für mich und wohl auch für meinen Trainer Bernd Henneberg. Ich bekam minutenlange standing ovations und eine Gänsehaut dabei. Das war ein wundervoller Moment in meiner sportlichen Heimat. Ich glaube, in keiner anderen Stadt haben je mehr Leute bei Wettkämpfen mit mir mitgefiebert. Ich danke den Magdeburgern für alles, was sie für mich getan haben! Diese Verabschiedung hat mich sehr ergriffen.

Eure Antje

Download der Pressemitteilung (pdf)

International Swimmeet Bolzano/Bozen und was die Deutschen damit zu tun haben

Antje - Feuer FreiIch war schon wieder auf einem Wettkampf. In Bozen war ich das letzte Mal vor einer Ewigkeit, mittlerweile hat die Größe des Ereignisses die der Schwimmhalle bei weitem überflügelt. Ich habe hier eine Menge alter Bekannter getroffen: Namen wie z.B. Rupprath, Ball, Edington, Martchenko, Moravcova, Poliakov, Magnuson und Cavic, um nur einige zu nennen, machen schon etwas her. Wir alle quetschten uns in einer kleinen Schwimmhalle ohne Ausschwimmbecken aneinander vorbei und hatten dennoch eine Menge Spaß. Ich bin froh, noch einmal in Bozen gewesen zu sein und freue mich, all die Leute von SSV Bozen wiedergesehen zu haben.

Es tut mir leid, dass ich meine Mannschaft nicht beim zeitgleichen Endkampf der DMS unterstützen konnte, doch eine kleine Randbemerkung zum DSV sei mir erlaubt: Dieses Jahr wurde verfügt, dass niemand aus der 1. Liga absteigen konnte. Damit wurde dem Wettkampf viel von seiner sowieso schon mittelmäßigen Spannung genommen. Bei dieser Verfügung hat es sich wohl eher um Klüngel und persönliche Gründe als um eine rationale Entscheidung gehandelt. Genau dieses provinzielle Denken in manchen Teilen des DSV wird Anteil daran haben, dass 2012 und 2016 keine großen Sprünge bei den Olympischen Spielen zu erwarten sind. Einige Beispiele: Wie kann man glauben, dass sich unsere Jugendlichen international behaupten lernen, wenn vielen Vereinen internationales Schwimmen wohl eine Nummer zu groß erscheint und der DSV in seinen verstaubten Strukturen, wie z.B. den immer schwächer und langweiliger werdenden Deutschen Meisterschaften verharrt. Aktuell ist Deutschland Ausrichter eines Weltcups und muss daher alle anderen Stationen mit 4 Athleten beschicken. Es ist eher ein dorthin "müssen" als "dürfen". Es gibt kein allen zuvor bekanntes Qualifikationskriterium! Es wird gefragt, wer Zeit habe und wer dann Lust hat, bekommt eine schöne Vergnügungsreise geschenkt. Merke, es handelt sich hier um einen Weltcup und nicht um eine Bezirksmeisterschaft! Ist es nicht traurig, dass der SSV Bozen einen hochkarätigen Wettkampf organisieren kann, aber es in Deutschland nicht einen ähnlichen Wettkampf gibt.

Eigentlich geht mich das alles nichts mehr an. Ich habe nicht vor noch einmal Deutsche- oder Europa- oder Weltmeisterschaften zu schwimmen. Da ich allerdings noch recht fit bin, werde ich weiterhin internationale Meetings bestreiten. Es macht mich traurig zu sehen, wie mein Sport in Deutschland vor die Hunde geht und ich bin machtlos etwas dagegen zu tun.

Ich hoffe, dass ich wenigstens beim SC Magdeburg dazu beitragen kann, Kindern und Jugendlichen Spaß am Schwimmen zu vermitteln und ihnen und den Trainern mein Wissen über Technik und Athletik weitergeben kann. Vollzeittrainer kann und will ich allerdings nicht sein. Die Promotion in der Neurologie der Medizinischen Fakultät der Uni Magdeburg wird wohl meine größte Herausforderung der nächsten Zeit. Für alle, die sich für kognitive Neurowissenschaften interessieren: Meine Arbeit befasst sich mit belohnungsabhängigen und attentionalen (Aufmerksamkeits-) Prozessen bei der visuellen Selektion.

Ergebnisse aus Bozen:
100 R 0:59,88 2. (hinter Sophie Edington, AUS)
100 L 1:03,88 8.
50 R 0:28,40 2. (hinter Sophie)

PS: Am 14.11. werde ich in der Talkshow 3 nach 9 auftreten. 22.00Uhr NDR! 

Mit sportlichen Grüßen,
Eure Antje

Deutsche Mannschaftsmeisterschaften in Hannover

Der Urlaub nach Olympia ist nun endgültig vorbei. Nun geht es an die Promotion in der Neurologie der Medizinischen Fakultät der Uni Magdeburg. Ich habe auch wieder leicht mit dem Training begonnen und musste am 1.11 auch gleich schon für den SC Magdeburg wieder antreten. Von 5 Rennen bei der DMS habe ich immerhin 3 gewinnen können. Da mein Trainingszustand noch nicht glänzend ist, waren die 50m-Strecken meine besten. 25,65 über 50 Freistil und 28,05 über 50 Rücken waren akzeptabel. Nach diesem Wettkampf in der 1. Bundesliga stehen die Frauen des SCM auf Platz 5 und die Männer auf Platz 4.
Gruß aus Magdeburg,
Eure Antje

Olympische Spiele in Beijing

Britta, Helge und ich

Abschlussfeier

Olympic Green mit Vogelnest

Olympisches Dorf

Chinesisches Essen

beim Turnen

beim Empfang des Deutschen Botschafters mit Sarah

vor dem Watercube

Bruno und ich

Nihao Freunde und Kritiker,
ich muss jetzt einmal so etwas wie einen Abschlussbericht loswerden. Diese für mich 4. Olympischen Spiele waren etwas in vielerlei Hinsicht besonderes für mich. Ich kann nicht in einem Satz sagen, wie ich es fand, genauso wie man das Abschneiden der Schwimmmannschaft nicht in einem Satz zu erklären vermag.
Zunächst einmal habe ich unsere chinesischen Gastgeber von der besten Seite erlebt. Die vielen Volunteers waren begeistert und freundlich, wenn auch oft des Englischen nicht mächtig. Außer "This way please!" und "Thank you for your cooperation!" war oft nicht mehr aus ihnen herauszubekommen. Die Organisation war jedoch nahezu perfekt und für uns Athleten war es sowohl im Dorf wie in den Wettkampfstätten sehr angenehm. Besonders begeistert hat mich die Eröffnungsfeier. Sowohl technisch wie auch menschlich eine Meisterleistung! Ich glaube, dass die Chinesen sehr stolz auf ihre Spiele sind und sie haben Grund dazu. Mit Liebe zum Detail haben sie fast die ganze Stadt mit olympischen Blumenrabatten geschmückt. Nach den Spielen 2000 in Sydney hatte ich gedacht, man könnte die Spiele nie wieder größer gestalten. Es geht doch, aber China ist eben auch eine riesige Nation. Ich würde es dennoch angenehm finden, wenn der Gigantismus sich nicht weiter ausbreiten würde. Man sollte wieder den fairen sportlichen Wettkampf in den Mittelpunkt rücken. Muss denn wirklich jeder Sponsor eine riesige Lounge auf dem Olympischen Gelände haben und sollten Fernsehsender die Anfangszeiten der Wettkämpfe bestimmen können? Nein. Olympia ist auch eine riesige Geldmaschine für globale Konzerne.

Gigantismus bestimmte auch die Schwimmwettkämpfe. Weltrekorde purzelten um Sekunden und Michael Phelps schwamm im Dauereinsatz über Vorlauf, Semifinale und Finale zu 8 Goldmedaillen! Die deutsche Bilanz kam eher mager daher und ohne Brittas 2 Goldmedaillen, wäre es ein totales Desaster gewesen. Da die Mehrheit in unserer Mannschaft nicht in der Lage war ihre Leistung aus der Qualifikation zu wiederholen oder an Bestleistungen heran zu schwimmen, muss man sagen, dass wir nicht gut waren. Woran das genau liegt, muss man systemisch und individuell hinterfragen und ich hoffe, die Auswertetagung bringt da Klarheit und führt zu Veränderungen. Doch selbst mit Bestzeiten wären wir bei diesen Spielen insgesamt nicht Spitze gewesen. Was machen die anderen anders? Ich habe mit einem australischen Trainer eine lange Unterhaltung geführt. Es gibt neue Entwicklungen in der Trainingslehre, was Belastung und Erholung angeht und das Athletiktraining hat sich verändert. Manche dieser Veränderungen bin ich selber mitgegangen. Von den Engländern weiß man, dass sie in den letzten Jahren ihr Fördersystem verbessert haben und in eine langfristige Entwicklung investiert haben, die sich auszahlte. Das College-Wettkampfsystem der Amerikaner bringt viel Konkurrenz ins Geschäft und die Zentralisierung der Australier verhilft einem kleinen Land zu viel Knowhow.  Deutschland müsste sicher die internationale Entwicklung im Training besser verfolgen. Größtes Manko ist aber eher die Jugendförderung. Ohne eine breite Basis gibt es keine Spitze. Wenn man zu viel auf Kurzbahnerfolge und nichtolympische 50m-Strecken gibt, verwischt man das Bild im Vorfeld. Vielleicht kann auch manch einzelner Athlet sich bei uns fragen, wofür er trainiert und ob er wirklich alles getan hat, um international Spitze zu sein oder zu werden. All dies hilft mir dennoch nicht, zu verstehen, warum Weltrekorde inflationär gebrochen und um Welten unterboten werden. Warum war die Entwicklung in der Zeit, die ich miterlebt habe, von 1993 bis 2006, zwar stetig und mit Schwankungen in einem Abwärtstrend der Zeiten, doch nie in dieser krassen Art und Weise? Warum stammen die ersten 10 Zeiten der ewigen Weltbestenliste über 100 Rücken der Frauen aus 2008? Vielleicht weiß man in 10 Jahren mehr.

Zu mir selbst: Ich schwamm im Finale der 4x100 Freistilstaffel zur Bestzeit und war 7.-schnellste in diesem Feld. Der 5. Platz blieb meine beste Platzierung. In meiner Einzeldisziplin, den 100 Rücken kam ich mit der zweitbesten Zeit meiner Karriere ins Semifinale. Leider erging es meiner Zimmerkollegin Sarah Poewe nicht so gut und mein Freund Helge war nach seinem Rennen am Boden zerstört. Ich konnte es nicht verhindern, ich musste mitleiden. Es tat mir so leid. Er hatte so gut trainiert und so viel investiert. Ich habe noch nie mit einem anderen Menschen so mitgelitten wie mit Helge in diesem Moment. Zum Glück konnte er sich im 200 Rücken Halbfinale etwas rehabilitieren. An diesen Abend des 10. Augusts lag ich allerdings bis 2 Uhr nachts wach im Bett. Demzufolge war ich nicht ausgeschlafen, habe aber alles versucht, um fit zu werden. Ich bin dann um 10.00 Uhr im Halbfinale ausgeschieden, hätte es aber auch mit Bestzeit nicht ins Finale geschafft. Nach fast 4 Tagen Wettkampfpause konnte ich noch einmal die 4x100 Lagenstaffel anschwimmen. Es war schwer noch einmal Form und Spannung aufzubauen. Nachdem ich aber Brittas Rennen über 100 Freistil miterlebt hatte, war ich wieder bis in die Haarspitzen motiviert. Ich konnte meine Zeit noch einmal bestätigen und war trotz des 9. Platzes der Staffel zufrieden.

Im Sommer 2007 hatte ich beschlossen nicht aufzugeben. Mein erster Akt war zusammen mit Jürgen Küchler vom IAT Leipzig und der Physiotherapeutin Tina Sperling eine bessere Technik für die Delphinbeinbewegung unter Wasser zu erarbeiten. Im Herbst lies ich mir die Schulter operieren und danke Dr. Neblung von ganzem Herzen, dass ich im Frühjahr 2008 wieder voll und besser als zuvor trainieren konnte. Ich war von Saisonbeginn bis Kumamoto 10x im Trainingslager und habe meinen Arbeitgeber Hasomed oft im Stich gelassen. Bernd Henneberg und ich sind einmal wieder neue Wege gegangen. Ich habe mich auf 100m konzentriert und die Intensitäten im Wasser erhöht und die Umfänge verringert. Im Athletikbereich haben wir eine Zusammenarbeit mit dem Südafrikaner Wayne Coldman begonnen, der mir viel neues beigebracht hat. Dieses Jahr war sehr inspirierend, wenn auch anstrengend. Das Konzept ist aufgegangen und ich war in einer Form, die ich meinem Leben nur 2003 schon einmal hatte, wo ich über 100 Rücken mit 1:00,50 Weltmeisterin wurde. Ich habe nie gedopt. Vielleicht hat man in der Öffentlichkeit von mir eine Medaille so wie 1996, 2000 und 2004 erwartet, aber das war trotz besserer Leistung als damals nicht drin. Ich bin zufrieden und ich bereue nichts.
Ich danke Bernd Henneberg für alles! Es war eine tolle Zeit.
Desweiteren möchte ich mich für die Unterstützung bei folgenden Personen bedanken: Bruno Blum, Dr. Birgit Hoffmeyer, Dr. Brigitte Rolfs, Dr. Neblung, Susanne Helmholtz, Andreas Grothe, Dr. Jürgen Küchler und Jens Graupe, Wayne Coldman und Waldo, Tina Sperling, Sverre Kile, Martin Sanne und Rolf Österhoff, Evelyn Fraas, Eugen Steffen, Sven Baumgarten, Bernd Weidemann und last but not least meine Eltern und Helge Meeuw! Ebenfalls zu Dank verpflichtet bin ich dem SC Magdeburg, dem Land Sachsen-Anhalt, der Stiftung Deutsche Sporthilfe und letztendlich auch dem Steuerzahler!

Mit sportlichem Gruß,
Antje

Ergebnisse:

4x100 Freistil 3:36,85 (0:53,83)  5.Patz
100 Rücken Vorlauf 1:00,48
100 Rücken Semifinale 1:01,15 15.Platz
4x100 Lagen 4:02,53 (1:00,51)  9. Platz

Olympiavorbereitung Kumamoto II

Dieses Trainingslager neigt sich nun dem Ende zu. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, wir sind alle akklimatisiert und bereit nach Beijing zu fahren. Meine Form ist steigend, das Training lief bis jetzt ohne Störungen. Mein Olympiatrainer Norbert Warnatsch hat sich auch sehr gut um mich gekümmert. Neben dem Training habe ich mit Helge Kumamoto Castle und den Suizenji Park besichtigt (siehe Fotos). Sehr beeindruckend war auch der Besuch in einer Kendo-Schule. Selbst die kleinsten wären in der Lage gewesen, mich ordentlich zu vertrimmen, so flink und geschickt waren sie. In voller Rüstung einmal den Meister angreifen zu dürfen hat mir Spaß gemacht.

Besonders erfreulich war für mich der Ausgang unseres Ausschwimmwettkampfes für die 4x100 Freistil Staffel am Sonntag. Mit 54,97 war ich zweite und somit qualifiziert. Die Japaner haben uns angefeuert und uns einen guten Wettkampf organisiert. "Los Deutschland!" steht auf den meisten Fahnen und auch Plakate der Mannschaft gibt es (Foto).

Aus Beijing werde ich wohl nur eingeschränkt berichten können, da uns Athleten journalistische Tätigkeit untersagt ist. Nihao Beijing! Bis zum nächsten Mal! Eure Antje

Olympiavorbereitung in Kumamoto

Kubi, Henne und ichAm 26.7. sind wir alle gut in Japan angekommen und wurden im Hotel in Kumamoto von vielen Leuten, darunter auch niedliche Deutschlandfahnen schwenkende japanische Kinder, empfangen. Leider konnte mein Trainer Bernd Henneberg das nicht miterleben und wir mußten uns schon am Flughafen in Hannover von ihm verabschieden. (siehe Foto: Kubi, Henne und ich)

Mittlerweile habe ich mich gut eingelebt und die Zeitumstellung ist auch kein Problem mehr. Mich begeistert die Gastfreundschaft der Japaner! Alles ist perfekt organisiert und der Aquadome (fasst 3000 Zuschauer), in dem wir trainieren, ist mit Bannern und Fahnen gespickt. So viel Aufmerksamkeit bekamen wir Schwimmer nicht einmal zur Europameisterschaft in Berlin. Selbst zum Training sind immer Zuschauer anwesend. Am 3. und 4.8. bekommen sie etwas spannenderes zu sehen, da dann die Ausschwimmen für die Freistilstaffeln stattfinden.

Das Essen ist dank unseres Kochs Walter Groetzinger hervorragend. "Biggi" eine Japanerin, die hier eine deutsche Bäckerei betreibt, hat für die Zeit, die wir hier sind, sogar ihren Laden geschlossen, nur um für uns genug backen zu können! Zum Schluß noch ein Wort zum Gothaer Pokal: Ich war mit meinen Resultaten sehr zufrieden und hoffe, der Trend setzt sich so fort. Ich gratuliere Britta Steffen zu ihrem Europarekord und Rafed El Masri zum Deutschen Rekord! Dem Förderverein des SCM Schwimmens danke ich für die nette Olympiaverabschiedung!

Ergebnisse:
100 Freistil 0:55,32 3.Platz
100 Rücken 1:01,21 1.Platz
50 Rücken 0:28,76 1.Platz
100 Delphin 0:59,70 1.Platz

Sayounara,
Eure Antje

Vielen Dank Frau Dr. Rolfs!

Frau Dr. Brigitte Rolfs (2.v.l.), Dr. Hentsch (3.v.l.)Frau Dr. Brigitte Rolfs (2.v.l.) war immer eine große Hilfe für uns magdeburger Schwimmer. Sie ist jetzt in Rente gegangen und hat ihre Praxis an Herrn Dr. Hentsch (3.v.l.) übergeben. Als Hals-Nasen-Ohrenärztin hatte sie oft mehr Besuch von uns, als es uns lieb war. Schwimmen und Erkältungen sind leider gute Freunde. Frau Dr. Rolfs war immer für uns da und konnte dem Trainer mit ihrer langen Erfahrung jedes Mal sofort mitteilen, wie lange dem Training fern zu bleiben war oder eben auch nicht. Ich werde sie vermissen.

Als Schwimmerdelegation beim Empfang: Dagmar Hase, Christian Kubusch, Bernd Henneberg und ich. Zum Glück bin ich gesund und konnte am letzten Wochenende die Landesmeisterschaften (Sachsen-Anhalt) als Trainingswettkampf nutzen.

Ergebnisse:
400 L (!!!): 5:03,22 PB
50 D: 0:27,49
100 R: 1:02,33 200
F: 2:02,14

Der nächste Wettkampf ist der letzte vor den Olympische Spielen. Vom 18.-20.7. ist beim Gothaer Pokal in Magdeburg die ganze Olympiamannschaft am Start. Wer zuschauen möchte, ist herzlich eingeladen! (Beginn der Finals: Samstag 16.00 und Sonntag 15.00 Uhr)

Bis dahin!
Eure Antje

OLympiaverabschiedung/Trainingslager

Athleten des SC MagdeburgGestern am 24.6. wurden die Athleten des SC Magdeburg offiziell zu den Olympischen Spielen verabschiedet. Die offizielle Nominierung durch den DOSB ist für die Schwimmer nun auch erfolgt. Vorläufig fahren für den SCM Christian Kubusch, Rene Bertram , Manuela Lutze (Rudern), Conny Wachsmuth (Kanu), Nadine Kleinert (Leichtathletik) und ich zu den Spielen. Die Nominierung für Handball und Leichtathletik ist allerdings noch nicht beendet. An dieser Stelle ein großer Dank an alle unsere Sponsoren und Förderer für die Unterstützung der Olympiavorbereitung! Das kleine Intermezzo in Magdeburg war nur möglich, da wir gerade in Berlin im Trainingslager weilen und uns mit der Nationalmannschaft vorbereiten. Ich fühle mich sehr fit und Training macht mir gerade Spaß. Ein paar Wochen muss ich allerdings noch durchhalten...

Unschön ist lediglich, dass mir aus dem Hotelzimmer der Laptop gestohlen wurde, aber ich habe glücklicherweise nicht zu viele Daten verloren.

Sport frei!
Eure Antje

Wettkampf in Monaco (Mare Nostrum)

Antje in MonacoDie Olympiamannschaft hat am Wochenende den ersten gemeinsamen Wettkampf in Monaco bestritten, was für unsere kleine Reisegruppe (Britta Steffen, Benjamin Starke, Norbert Warnatsch, Daniela Götz, Christian Kubusch, Bernd Henneberg, Dr. Jürgen Küchler und ich) eine ziemlich lange Autofahrt von Meran nach Monaco und zurück bedeutete.Zu diesem Wettkampf konnten wir den neuen Rennanzug des Nationalmannschaftsausrüsters Adidas testen und ich war von der schnellen und guten Entwicklung sehr beeindruckt.

Insgesamt hat mir der Wettkampf gut gefallen und wir wurden am Sonntag sogar mit der Anwesenheit des Fürsten Albert beehrt.

Meine Leistungen zu diesem Zeitpunkt waren super. Ich habe wieder einen kräftigen Rückenarmzug wie ich ihn seit Jahren wegen der Schulterbeschwerden nicht mehr hatte. Außerdem scheint das Fitnesstraining mit unserem Südafrikanischen Coach Wayne Coldman bei mir gut anzuschlagen.

Ergebnisse:
100 Delphin 1:01,19 3. Platz
50 Rücken (4 Läufe bis zum Halbfinale) 0:28,68 3.Platz
100 Rücken 1:01,06 3. Platz (super Zeit, 1. Hocking AUS, 2. Zhivanewskaia ESP) Arrivederci,

Eure Antje

Wettkampf in Halle

8. Einladungs-schwimmfest Des SV Halle 31.5+1.6.2008Für den ersten Wettkampf in der Olympiavorbereitung musste ich nicht weit reisen. Zum 8. Mal ging es zum Einladungsschwimmfest des SV Halle. Noch etwas müde vom Training der letzten Tage waren die ersten Starts etwas schwerfällig. Nach 100 Rücke und allen 50m-Sprintstrecken außer Brust mit Vor- und Endlauf am Samstag, wurde es Sonntag noch anstrengender mit 100 Freistil „zum aufwachen“ und 200 Rücken und kurz darauf dem Superfinale der punktbesten 6 (zusammengerechnet jeweils die punktbeste Leistung einer 50, 100 und 200m-Strecke). Britta Steffen war uns allen weit voraus und ich musste mich nur knapp meinem Freund Helge geschlagen geben und wurde in dieser Wertung am Ende 3.. Die Zeit aus dem Superfinale über 100 Rücken mit meinem Vereinskollegen Christian Kubusch als „Hasen“ war besser als ich erwartet hatte und ich bin insgesamt hochzufrieden mit meinen Zeiten zu diesem Zeitpunkt.

50 Rücken 0:28,64
100 Rücken 1:01,43

Viele Grüße aus dem schönen Meran/Südtirol!

Eure Antje

Start der Olympiavorbereitung

Trainier "Henne" im Grand CanyonEs gab wie immer nach den Deutschen Meisterschaften nur wenig Urlaub für mich. Vom 27-29. April traf sich die Olympiamannschaft in Potsdam und es wurden eine Menge Themen besprochen und diskutiert. Ich erfuhr zu meiner Freude, dass ich auch im Einzel über 100m Rücken und 100m Schmetterling in Beijing an den Start gehen kann. Voraussichtlich werde ich 100m Rücken schwimmen.

Weniger erfreulich aus Magdeburger Sicht war die Entscheidung des Teamchefs Örjan Madsen, meinen Trainer Bernd Henneberg nicht für Olympia in das Trainerteam zu nehmen, obwohl Teamfähigkeit, Erfahrung und zwei Olympiastarter durchaus für ihn sprechen. „Henne“ ist schon so manchen Weg mit mir gegangen (z.B. in den Grand Canyon, Foto) und ich werde ihn auf meinen 4. und letzten Olympischen Spielen sicher vermissen.

Seit ein paar Tagen trainiere ich nun wieder und werde wohl bis zu den Olympischen Spielen nicht mehr viel in Magdeburg sein. Die nächsten beiden Trainingslager führen mich nach Lanzarote und auf den Rabenberg im Erzgebirge. Ich hoffe, dass ich gesund und dabei vor allem ohne Schulterprobleme die nächsten Monate trainieren kann. Dann kann Olympia kommen! Nihao Beijing!

Eure Antje

Olympiaqualifikation Teil II

Helge und ich

Helge und ich

Ich habe es geschafft! Über 100 Freistil konnte ich mich am vorletzten Tag der DM doch noch für die 4x100 Freistilstaffel und damit für die Olympischen Spiele qualifizieren. Es war eine nervenaufreibende Meisterschaft, aber es war schön zu erleben wie viele Menschen, die mich zum Teil schon lange auf meinem sportlichen Weg begleiten, mit mir gefiebert haben. Ich danke auch den SCM-Schwimmern für das große Engagement beim Anfeuern!

Ergebnisse:
100 Schmetterling: 0:59,03 2. Platz
100 Rücken: 1:01,30 2. Platz
100 Freistil: 0:55,04 3. Platz (zeitgleich mit Daniela Götz)
50 Freistil: 0:25,56 5.Platz

Viele Grüße, Eure Antje

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